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1 λόχος
λόχος, ὁ (λέγω), 1) eigtl. ein Ort, wo man sich hinlegt, ein Hinterhalt, Versteck, d. i. ein Ort, in welchen eine Kriegerschaar gelegt wird, um auf den Feind zu lauern u. plötzlich auf ihn loszubrechen; εἰ γὰρ νῦν παρὰ νηυσὶ λεγοίμεϑα πάντες ἄριστοι ἐς λόχον Il. 13, 276 ff., ἐκ λόχου ἀμπήδησε, er brach aus dem Hinterhalt hervor, 11, 379, öfter; auch das hölzerne Pferd der Griechen vor Troja heißt κοῖλος u. πυκινὸς λόχος, Od. 4, 277. 8, 515. 11, 525, wie ξεστὸς λ. Eur. Tro. 534; so heißen die feindlichen Schiffe ξύλινος λόχος in einem Orakel bei Her. 3, 57; ἁ δεινοῖς κρυπτομένα λόχοις Ἐρινύς Soph. El. 481. Uebh. Hinterhalt, λόχονδε ἰέναι, zum Hinterhalt gehen, Il. 1, 227, λόχον ἀνδρῶν εἰςίζεσϑαι, im Hinterhalt liegen, 13, 285, λόχον εἷσαι, einen Hinterhalt legen, 4, 392. 6, 189 Od. 4, 531, u. λόχῳ εἷσαί τινα, Einen in Hinterhalt legen, Hes. Th. 174; auch λόχον ἀρτύνειν, Od. 14, 469; λόχονδε κρίνειν ἄνδρας ἀριστῆας, die Tapfersten zum Hinterhalt auslesen, ibd. 217; – μηδέ τι ϑυμῷ δείσητ' Ἀργείων πυκινὸν λόχον Il. 24, 779; auch das Auflauern, Nachstellen selbst, Od. 4, 441. 16, 463, wie λόχος ϑείοιο γέροντος, die Art u. Weise, dem göttlichen Alten aufzulauern, 4, 395; φύτευέ οἱ ϑάνατον ἐκ λόχου Pind. N. 4, 63; – u. die den Hinterhalt bildende Mannschaft, μὴ λόχος εἰςέλϑῃσι πόλιν Il. 8, 522, wie man auch manche andere Stelle auffassen kann. – Dah. jede gewaffnete Schaar Fußvolk, εἴπερ πεντήκοντα λόχοι ἀνϑρώπων νῶϊ περισταῖεν Od. 20, 49. So bei den Tragg., πύλαισι Νηΐτισι προςβαλεῖν λόχον Aesch. Spt. 442, vgl. 56; κινοῠνται λόχοι πρὸς ἄστυ Θήβης Soph. O. C. 1373; ξιφήρης λόχος Eur. Andr. 1115, λόχος ὀδόντων ὄφεος ἐξηνδρωμένος Suppl. 703, öfter. – Uebh. jede Schaar, ἴδετε παρϑένων ἱκέσιον λόχον Aesch. Spt. 106, ϑαυμαστὸς λόχος εὕδει γυναικῶν, von den Furien, Eum. 46. Auch λόχος ἐλάφων, Apollnds. 15 (IX, 244). – Bes. in Prosa von Her. 9, 53. 57 an eine Abtheilung von Kriegern zu Fuß, gewöhnlich von hundert Mann, wie bei Xen. An. 3, 4, 21 ausdrücklich erwähnt ist, u. öfter in der An. u. Cyr. sich zeigt; aber die hinzugesetzte Bestimmung ἀνὰ ἑκατὸν ἄνδρας zeigt, daß die Zahl keine feste war und sich nach der in den einzelnen griechischen Staaten u. Stämmen verschiedenen Eintheilung der Bürger u. des Heeres richtete. So gehen bei Thuc. 5, 68 vier πεντηκοστύες auf einen λόχος, u. bei den Spartanern heißt der vierte od. nach Anderen der fünfte Theil der μόρα ein λόχος. Auch von bürgelichen Vereinen, Xen. Hier. 9, 5; Arist. pol. 3, 8. Die Sp. nennen so die röm. centuria, 2) das sich ins Bett Legen, von den Kindbetterinnen, die Niederkunft, die Geburt, auch das Geborene, αὐτοτόκον πρὸ λόχου μογερὰν πτάκα ϑυομένοισιν Aesch. Ag. 135, Ἄρτεμιν γυναικῶν λόχους ἐφορεύειν Suppl. 662; ὠδί νων, Lycophr. 342. – 3) bei den Macedoniern ein Monat, dem attischen Maimakterion entsprechend, Hesych.
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2 λόχος
λόχος, ὁ, (1) eigtl. ein Ort, wo man sich hinlegt, ein Hinterhalt, Versteck, d. i. ein Ort, in welchen eine Kriegerschar gelegt wird, um auf den Feind zu lauern u. plötzlich auf ihn loszubrechen; ἐκ λόχου ἀμπήδησε, er brach aus dem Hinterhalt hervor; auch das hölzerne Pferd der Griechen vor Troja heißt κοῖλος u. πυκινὸς λόχος; so heißen die feindlichen Schiffe ξύλινος λόχος in einem Orakel. Übh. Hinterhalt, λόχονδε ἰέναι, zum Hinterhalt gehen; λόχον ἀνδρῶν εἰςίζεσϑαι, im Hinterhalt liegen; λόχον εἷσαι, einen Hinterhalt legen; λόχῳ εἷσαί τινα, einen in Hinterhalt legen; λόχονδε κρίνειν ἄνδρας ἀριστῆας, die Tapfersten zum Hinterhalt auslesen; auch das Auflauern, Nachstellen selbst; wie λόχος ϑείοιο γέροντος, die Art u. Weise, dem göttlichen Alten aufzulauern; die den Hinterhalt bildende Mannschaft. Dah. jede gewaffnete Schar Fußvolk. Übh. jede Schar; ϑαυμαστὸς λόχος εὕδει γυναικῶν, von den Furien; eine Abteilung von Kriegern zu Fuß, gewöhnlich von hundert Mann; aber die hinzugesetzte Bestimmung ἀνὰ ἑκατὸν ἄνδρας zeigt, daß die Zahl keine feste war und sich nach der in den einzelnen griechischen Staaten u. Stämmen verschiedenen Einteilung der Bürger u. des Heeres richtete. So gehen vier πεντηκοστύες auf einen λόχος, u. bei den Spartanern heißt der vierte od. nach anderen der fünfte Teil der μόρα ein λόχος. Auch von bürgelichen Vereinen. Die Sp. nennen so die röm. centuria. (2) das sich ins Bett Legen, von den Kindbetterinnen, die Niederkunft, die Geburt, auch das Geborene. (3) bei den Macedoniern ein Monat, dem attischen Maimakterion entsprechend -
3 πυκινός
πυκνός, u. πυκινός, (a) von der Beschaffenheit einer Masse: dicht, fest, derb, im Ggstz des Lockeren u. Losen; λέχος, eigtl. wohl von dichter, festgeschüttelter Streu od. festgestopftem Bett; (b) von der Verbindung einzelner Teile zu einem Ganzen: dicht gedrängt, in dichten Scharen, nahe beisammen, im Ggstz des Zerstreuten, Vereinzelten, weit aus einander Liegenden; πυκιναὶ φάλαγγες, πυκναὶ στίχες, dichte Scharen; βέλεα, λίϑοι, in dichter Menge abgeschossen, geworfen; πυκνοῖσιν λάεσσιν, mit dicht gehäuften Steinen; πυκνὰ καρήατα, dicht gedrängte Köpfe, Kopf an Kopf gedrängt; πυκνοὶ ἐφέστασαν ἀλλήλοις, dicht an einander gedrängt; πυκνὰ πτερά, dicht gefiederte Flügel; bes. vom dichten Laube, dichter Waldung: ὄζοι. In der Musik das wiederholte Angeben desselben Tones; (c) fest zusammengefügt, verschlossen. Übh. tüchtig in seiner Art; πυκινὸν ἄχος, ein tüchtiges, großes Leid; übertr. auf den Geist: πυκιναὶ φρένες, ursprünglich = dichtes, festes Zwerchfell, was als der Sitz eines tüchtigen Verstandes galt; ἐφετμή, verständig; μῠϑος, ein tüchtiges, verständiges Wort; dah. liegt auch schlaues, vorsichtiges Verbergen der Absicht darin, wie πυκινὸς λόχος; ἠμὲν ἀνακλῖναι ἠδ' ἐπιϑεῖναι, wobei man an den eigentlichen Ort des Hinterhalts, das Versteck denken muß; von Menschen: klug, verschlagen. Adv. (a) bes. ϑύραι, σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, dicht, fest verbunden, fest verschlossen; übertr., πυκινῶς ἀκάχημαι, ich betrübe mich tüchtig, sehr; πυκινῶς ὑποϑήσομαι, nachdrücklich, bedächtig ermahnen, raten; (b) dicht -
4 πυκνός
πυκνός, u. poet. πυκινός, a) von der Beschaffenheit einer Masse, dicht, fest, derb, im Ggstz des Lockern u. Losen; ϑώρηξ, Il. 15, 529; ἀσπίδα ῥινοῖσιν πυκινήν, 13, 804; χλαῖνα πυκνὴ καὶ μεγάλη, Od. 14, 521; λέχος, Il. 9, 621 Od. 7, 340. 23, 177, eigtl. wohl von dichter, festgeschüttelter Streu od. festgestopftem Bett; καὶ μαλακόν, Il. 14, 349; νέφος, 5, 751. 8, 395; νεφέλη, 16, 288; πυκνὰ νέφεα, Hes. O. 555; ὀστοῠν, Plat. Tim. 75 a; πυκνὰ καὶ βαρέα, 52 e, u. sonst; καὶ λεῖα, Rep. VI, 510 a; χρυσοῠ πυκνότερον ὄν, Tim. 59 b; σπάρτα, Xen. An. 4, 7, 15. – b) von der Verbindung einzelner Theile zu einem Ganzen, dicht gedrängt, in dichten Schaaren, nahe beisammen, im Ggstz des Zerstreu'ten, Vereinzelten, weit aus einander Liegenden; ὀδόντες, σταυροί, πυκνοὶ καὶ ϑαμέες, Od. 12, 92. 14, 12; πυκιναὶ φάλαγγες, πυκναὶ στίχες, dichte Schaaren, Il. 4, 281. 7, 61 u. sonst; Hes. Th. 935; βέλεα, Il. 11, 576, λίϑοι, 16, 212, in dichter Menge abgeschossen, geworfen; πυκινῇσιν λιϑάδεσσιν, Od. 23, 193; aber πυκνοῖσιν λάεσσιν, mit dicht gehäuften Steinen, Il. 24, 798; πυκνὰ καρήατα, dicht gedrängte Köpfe, Kopf an Kopf gedrängt, 11, 309; σταυροί, 24, 453; auch mit dem dat., πυκνοὶ ἐφέστασαν ἀλλήλοις, dicht an einander gedrängt, 13, 133. 16, 217 Od. 5, 480; πυκνὰ πτερά, dicht gefiederte Flügel, Il. 11, 454. 23, 879 Od. 5, 53 u. sonst; bes. vom dichten Laube, dichter Waldung: ὄζοι, Il. 21, 245; ϑάμνοι, Od. 5, 471; πέταλα, 19, 520; ὕλη, Il. 18, 320 Od. 6, 128; λόχμη, 19, 439; δρυμά, Il. 11, 1, 18; – σύες πυκινοὺς κευϑμῶνας ἔχοντες, Od. 10, 283, was man auch zu c) ziehen kann; vgl. Hes. O. 534; – πυκνοὺς ϑεοπρόπους ἴαλλεν, Aesch. Prom. 661; πυκνοῖς ὄσσοις δεδορκώς, 681, häufig, u. öfter; πυκιναῖς δρόσοις, Soph. Ai. 1178; πυκνῇ νιφάδι, Eur, Andr. 1130; u. in Prosa: πυκναῖς ϑριξί, Plat. Prot. 321 a; häufig, τοῖς ἐρωτήμασι τοῠ ξυνϑήματος πυκνοῖς χρώμενοι, Thuc. 7, 44; ἡ εἰωϑυῖά μοι μαντικὴ ἡ τοῠ δαιμονίου πάνυ πυκνὴ ἦν, Plat. Apol. 40 a, u. öfter; δένδρα, Xen. An. 4, 8, 2; φάλαγξ, 2, 3, 3, wie Pol. πυκνοτέρας ἢ πρόσϑεν τὰς σημαίας καϑιστάνων, 3, 113, 3. – In der Musik das wiederholte Angeben desselben Tones. – c) fest zusammengefügt, verschlossen; δόμ ος, Il. 10, 267. 12, 301 Od. 6, 134 u. sonst; χηλός, 13, 68; ϑύραι, Il. 14, 167. – Uebh. tüchtig in seiner Art; πυκινὸν ἄχος, ein tüchtiges, großes Leid, Il. 16, 599, vgl. Od. 11, 88; so ἄτη, Il. 24, 480; μελεδῶναι, Od. 19, 516; dah. übertr. auf den Geist, πυκιναὶ φρένες, Il. 14, 294, ursprünglich = dichtes, festes Zwerchfell, was als der Sitz eines tüchtigen Verstandes galt; Διὸς πυκινὸς νόος, 15, 461, wie Archil. 60; φρήν, Eur. I. A. 67; Ar. Ach. 420; μήδεα, Il. 3, 208; πυκινὰ φρεσὶ μήδε' ἔχοντες, 24, 282; Od. 19, 353; πυκινὴ βο υλή, Il. 2, 55. 9, 76; ἐφετμή, verständig, 18, 216; μῠϑος, ein tüchtiges, verständiges Wort, Od. 3, 23, wie πυκινὸν ἔπ ος, Il. 11, 788; dah. liegt auch schlaues, vorsichtiges Verbergen der Absicht darin, wie πυκινὸς λόχος, 24, 779, vgl. Od. 11, 525, ἠμὲν ἀνακλῖναι ἠδ' ἐπιϑεῖναι, wobei man an den eigentlichen Ort des Hinterhalts, das Versteck denken muß; so auch δόλος, Il. 6, 187. – Aehnl. bei den folgdn Dichtern; πυκινῷ ϑυμῷ, Pind. P. 4, 73; πυκινὰν μῆτιν, 4, 58; πυκναῖς βουλαῖς, I. 6, 8; auch von Menschen, klug, verschlagen, Σίσυφον πυκνότατον παλάμαις, Ol. 13, 52; vgl. Soph. μάλα τοι ἄπορα πυκινοῖς ἐνιδεῖν πάϑη, Phil. 843; πυκνότατον κίναδος, Ar. Av. 429; auch in Prosa, καὶ τοῠτο πυκνῆς διανοίας ἐχόμενον ἐφϑέγξατο, Plat. Rep. VIII, 568 a. – Adv. al πυκινῶς und nach Hom. πυκνῶς, bes. ϑύραι, σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, dicht, fest verbunden, fest verschlossen, Il. 9, 475 Od. 2, 344 u. oft; u. übertr., πυκινῶς ἀκάχημαι, ich betrübe mich tüchtig, sehr, Il. 19, 312 Od. 19, 95 u. sonst; πυκινῶς ὑποϑήσομαι, nachdrücklich, bedächtig ermahnen, rathen (s. ob. 2), Il. 21, 293 Od. 1, 279; πυκνῶς ποικίλους λόγους ἀνεῠρεν, Ar. Th. 438. – b) eben so πυκνόν u. πυκνά, πυκινόν u. πυκινά gebraucht, dicht, häufig; πήρην πυκνὰ ῥωγαλέην, Od. 13, 438. 17, 198; πυκνὰ ἑκατέρωσ' ἀποβλέπειν, Plat. Rep. VI, 501 b; u. comparat., νῠν δὲ σὲ χρὴ πυκνότερον δεῦρο ἰέναι, Rep. I, 328 d, wie πυκνότερον ἐν ταυϑοῖ παρέρχεται Dem. 41, 24; u. übertr., πυκινόν περ ἀχεύων Od. 11, 88, ἀνεστενάχιζε Il. 10, 9, πυκνὰ μάλα στενάχων 18, 318, ἐμοὶ πυκινὰ φρονέοντι Od. 9, 445.
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5 πυκνός,
πυκνός, u. πυκινός, (a) von der Beschaffenheit einer Masse: dicht, fest, derb, im Ggstz des Lockeren u. Losen; λέχος, eigtl. wohl von dichter, festgeschüttelter Streu od. festgestopftem Bett; (b) von der Verbindung einzelner Teile zu einem Ganzen: dicht gedrängt, in dichten Scharen, nahe beisammen, im Ggstz des Zerstreuten, Vereinzelten, weit aus einander Liegenden; πυκιναὶ φάλαγγες, πυκναὶ στίχες, dichte Scharen; βέλεα, λίϑοι, in dichter Menge abgeschossen, geworfen; πυκνοῖσιν λάεσσιν, mit dicht gehäuften Steinen; πυκνὰ καρήατα, dicht gedrängte Köpfe, Kopf an Kopf gedrängt; πυκνοὶ ἐφέστασαν ἀλλήλοις, dicht an einander gedrängt; πυκνὰ πτερά, dicht gefiederte Flügel; bes. vom dichten Laube, dichter Waldung: ὄζοι. In der Musik das wiederholte Angeben desselben Tones; (c) fest zusammengefügt, verschlossen. Übh. tüchtig in seiner Art; πυκινὸν ἄχος, ein tüchtiges, großes Leid; übertr. auf den Geist: πυκιναὶ φρένες, ursprünglich = dichtes, festes Zwerchfell, was als der Sitz eines tüchtigen Verstandes galt; ἐφετμή, verständig; μῠϑος, ein tüchtiges, verständiges Wort; dah. liegt auch schlaues, vorsichtiges Verbergen der Absicht darin, wie πυκινὸς λόχος; ἠμὲν ἀνακλῖναι ἠδ' ἐπιϑεῖναι, wobei man an den eigentlichen Ort des Hinterhalts, das Versteck denken muß; von Menschen: klug, verschlagen. Adv. (a) bes. ϑύραι, σανίδες πυκινῶς ἀραρυῖαι, dicht, fest verbunden, fest verschlossen; übertr., πυκινῶς ἀκάχημαι, ich betrübe mich tüchtig, sehr; πυκινῶς ὑποϑήσομαι, nachdrücklich, bedächtig ermahnen, raten; (b) dicht
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